Leonor Amaral

Koloratursopran

Presse

2020


Konzertreise “Crazy Girl” mit der NWD Philharmonie unter musikalischer Leitung von Markus Huber

„Crazy girl“ (zu deutsch: „verrücktes Mädchen“) war der spritzige Streifzug durch die Welt von Oper, Operette, Musical und Filmmusik überschrieben. In der gesanglichen Hauptrolle erlebten die Zuhörer Leonor Amaral. Nicht nur stimmlich wusste die Sopranistin zu überzeugen. Auch ihr schauspielerisches und tänzerisches Talent stellte die Künstlerin durchgehend unter Beweis.“ Dass sie sich in allen Genres des Musiktheaters zu Hause fühlt, demonstrierte Leonor Amaral am eindrucksvollsten beim Song „The Girl in 14G“. Hier verkörperte sie eine junge Frau, die nach dem Bezug ihrer Wohnung feststellt, dass unter ihr eine Operndiva und über ihr eine Jazzsängerin zu Hause ist. Der Umgang mit der skurrilen Situation hat ein wildes Mischmasch aus klassischen Koloraturen und zeitgenössischem Vocaljazz zur Folge. Eine fordernde, aber zu lösende Aufgabenstellung für das „Crazy Girl“ Leonor Amaral. Zu Recht krönte das Publikum diesen Auftritt der charismatischen Sängerin mit viel Applaus.

Westfalen-Blatt, Malte Samtenschnieder, 13.01.2020

Mit Leonor Amaral stand eine junge Sopranistin auf der Bühne die alle Zuhörer sofort in ihren Bann schlagen konnte. Ihre Aufgabe war nicht leicht, denn bei vielen Programmpunkten hatte man berühmte, unverwechselbare Sängerinnen wie Liza Minelli oder Julie Andrews im Ohr. Davon unbeeindruckt sang sich Leonor Amaral auf sehr persönliche Weise mit viel Charme und einer beeindruckend vielseitigen Stimme durch Höhepunkte des populären Gesangrepertoires. Mit einem Bravourstück zeigte sie zuletzt noch einmal nachdrücklich ihr großes Talent. Ein Miniatur-Musical für nur eine Sängerin von Tesori und Scanlan verlangte von ihr gleichzeitig das Mädchen aus dem 14. Stock sowie ihre beiden Nachbarinnen, eine Operndiva und eine Jazzsängerin, musikalisch auf die Bühne zu bringen.

Neue Westfälische, Philipp Tenta, 09.01.2020

Sehr ausdrucksstark folgte dann die Arie des Oskar, herrlich gefühlvoll und schauspielerisch intensiv dargeboten von der Sopranistin.

Westfalen-Blatt, Andrea Auffenberg, 03.01.2020

Eine Entdeckung für Brakel war Leonor Amaral. Ihr frischer Sopran ist ein ungemein bewegliches Prachtinstrument mit großem Tonumfang, farbkräftigen Registern, tragfähigem Piano und federleichter Koloratur. Neben dem gekonnten Einsatz ihres Soprans präsentierte die junge Sängerin ihre Songs mit viel Charme und Eleganz und nicht zu vergessen auch mit koketten schauspielerischen Fähigkeiten.

Westfalen-Blatt, Dagmar Korth, 11.01.2020

2018


Aufführung “Fra Diavolo”, als Zerline im Theater Erfurt:

(…) Ensembleneuzugang Leonor Amaral kann als Zerlina begeistern. Die junge Portugiesin legt viel Herz in ihre Interpretation der Wirtstochter, verfügt über einen farbenreichen Sopran, der vor Beweglichkeit nur so strotzt, nie angestrengt klingt und so mit einer unvergleichlichen Leichtigkeit und hoher Emotionalität überzeugt. Der aus Malaysia stammende Dirigent Harish Shankar ist für mich mit Leonor Amaral der Star des Abends (…)

Der Opernfreund, Jochen Rüth, 03.11.2018

Turbulenzen macht vor allem die kesse Zerline. Die quirlige Leonor Amaral, ein Neuzugang aus der Nordhäuser Talentschmiede, spielt und singt sich prompt in die Herzen des Erfurter Publikums, gibt ihrem Lorenzo Zunder und macht in der berühmt-berüchtigten Voyeur-Szene, als sie die Ganoven ganz aus Versehen in die Sauna einsperrt, im Live-Strip bella figura.

Thüringer Allgemeine, Wolfgang Hirsch, 09.10.2018

Leonor Amaral als Zerline ist dann auch die musikalische Entdeckung der Premierenaufführung. Sie spielt und singt mit großer Natürlichkeit. Ihre Sopranstimme verfügt über einen glockenhellen operettenhaft leichten Klang, mit dem sie sich sofort in die Ohren und Herzen des Erfurter Publikums singt und dafür mehrfach Szenenapplaus erhält.

Merker, Larissa Gawritschenko und Thomas Janda, 07.10.2018

Herausragende Sängerin ist Leonor Amaral als Zerline, die sowohl in ihren Koloraturen als auch in den melancholischen Arien überzeugt.

MDR Kultur, 07.10.2018

(…) die vokale Favoritin des Abends, die portugiesische Sopranistin Leonor Amaral: Trotz der zunächst scheinbar kleinen Nebenrolle Zerlines als Hotelzimmermädchen, in der sie eingeführt wurde, erwies sich die Tochter des Empfangschefs Matteo (stimmkräftig dargestellt durch den Koreaner Caleb Yoo) als heimliche Hauptfigur namentlich des zweiten Akts.

Amusio, Dr. Hanns-Peter Mederer, 07.10.2018

Aus dem spielfreudigen Ensemble ragt Leonor Amaral als Zerline heraus. So wie sie ihre Koloraturkünste beim Wäschesortieren (bzw. Durcheinanderwerfen) vorführt, so hört man das auch an größeren Häusern nicht oft. Dafür gab es sofort eine lange Applausquittung.

Concerti, Joachim Lange, 08.10.2018

Mit Leonor Amaral hat Erfurt eine Sopranistin engagiert, die so jugendlich frisch und mit perlenden Koloraturen singt, dass sie nicht nur Lorenzos Herz, sondern auch das des Publikums für sich gewinnt.

O-Ton, Karin Coper, 07.10.2018

Aufführung “La Cenerentola”, als Clorinda in der Oper Schloss Hallwyl:

Glücklicher sind die Buffo-Rollen besetzt. Optisches und akustisches Vergnügen bereiten die beiden keifenden und buhlenden Stiefschwestern: Leonor Amaral als Clorinda und Anna Nero als Tisbe.

Neue Zürcher Zeitung, Thomas Schacher,30.07.2018

Aufführung “Die Fledermaus”, als Adele im Theater Nordhausen:

Auch das Stubenmädchen Adele, wie immer erheiternd als Soubrette Leonor Amaral, hat eine Einladung zu diesem Fest bekommen.

Lauter Neuer, Dr. med. Berend Willms, 23.04.2018

Aufführung “Dialogues des Carmélites”, als Constance im Theater Nordhausen:

(…) und Leonor Amaral gibt die gut gelaunte Constance mit hinreißender Mimik, zarter Höhe und hörbar ansteckender Lebenslust.

Der Opernfreund, Jochen Rüth, 05.02.2018

2017


Aufführung “Zar und Zimmermann”, als Marie bei den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen:

Leonor Amaral interpretierte ihren Part mit betörender Spielfreude und glockenheller Sopranstimme. Bezaubernd ihre Arie “Die Eifersucht ist eine Plage”.

Opernglas, G. Helbig, 16.06.2017

Konzertante Aufführung von “The Fairy-Queen” mit dem Ensemble Concerto Stella Matutina in Feldkirch, Österreich:

Gegen Ende erreichen die Streicher gemeinsam mit dem Sopran eine Zartheit, die dafür steht, was Musik in uns Menschen auslösen kann, nämlich – und wenn es auch nur für einen Moment ist – völliges Einswerden mit sich und der Welt, reine Daseinsempfindung.

Voralberger Nachrichten, Christa Dietrich, 01.07.2017

2016


Aufführung “La Bohème”, als Musetta im Theater Nordhausen:

Die andere Pärchenbildung sind Yoontaek Rhim als Maler Marcello und Leonor Amaral als seine Teilzeitgeliebte Musetta. Das Auf und Ab ihrer Beziehung bildet den Kontrast zur unbedingten Liebe von Rodolfo und Mimi. Unter der musikalischen Leitung von Johannes Pell kann Stammkraft Rhim endlich mal sein ganzes Potential ausspielen. Leonor Amaral stellt mehrmals unter Beweis, dass auch ihre Verpflichtung ein Glücksgriff war.

Helmstedter Nachrichten, 20.09.2016

Ähnliche Biografien weisen die beiden weiteren Nordhäuser Debütanten Manos Kia (Schaunard) und Leonor Amaral (als kesse Musetta) auf und reihen sich wie die etwas älter gedienten Yoontaek Rhim (Marcello) und Thomas Kohl (Colline) in diese ungemein spielfreudige, zumal durch die Korrepetition exzellent einstudierte Solistenriege mühelos ein.

Ostthüringer Zeitung, Wolfgang Hirsch, 26.09.2016

Operngala im Theater Nordhausen:

Die in Lissabon geborene Leonor Amaral war verführerisch, aber auch sehr emotional als Musette zu erleben. Mit einem Wiener Lied und dem Lied der Grisetten aus der “Lustigen Witwe” stellte sie später ihre Vielseitigkeit unter Beweis.

Thüringer Allgemeine Nordhausen, Christel Laude, 07.09.2016

Aufführung “Rinaldo” von G.F. Händel, als Armida im Opernfestival Gut Immling:

Und das, was Jeffrey Tarr als zur Knallcharge degradierter Argante an Bedrohlichkeit vermissen lässt, wird auf der dunklen Seite der Macht von Leonor Amarals fulminant auftrumpfender Armida mehr als wettgemacht.

Münchner Merkur, Tobias Hell

Aufführung “Carmen” von Bizet, als Frasquita im Opernfestival Gut Immling:

Viel Freude hat man dagegen mit dem spielfreudigen Schmugglerquartett. Wobei neben Sheldon Baxter und Thomas Stückemann vor allem Leonor Amaral und Reinhild Buchmeyer gefallen, die sich mit Carmen das Koks gleich pfundweise durch die Nase ziehen und sich mit vollem Körpereinsatz auf die Tanzfläche werfen.

OVB-online, Tobias Hell, 20.06.2016