Konzertreise “Crazy Girl” mit der NWD Philharmonie unter musikalischer Leitung von Markus Huber
„Crazy girl“ (zu deutsch: „verrücktes Mädchen“) war der spritzige Streifzug
durch die Welt von Oper, Operette, Musical und Filmmusik überschrieben. In der
gesanglichen Hauptrolle erlebten die Zuhörer Leonor Amaral. Nicht nur stimmlich
wusste die Sopranistin zu überzeugen. Auch ihr schauspielerisches und
tänzerisches Talent stellte die Künstlerin durchgehend unter Beweis.“ Dass sie
sich in allen Genres des Musiktheaters zu Hause fühlt, demonstrierte Leonor
Amaral am eindrucksvollsten beim Song „The Girl in 14G“. Hier verkörperte sie
eine junge Frau, die nach dem Bezug ihrer Wohnung feststellt, dass unter ihr
eine Operndiva und über ihr eine Jazzsängerin zu Hause ist. Der Umgang mit der
skurrilen Situation hat ein wildes Mischmasch aus klassischen Koloraturen und
zeitgenössischem Vocaljazz zur Folge. Eine fordernde, aber zu lösende
Aufgabenstellung für das „Crazy Girl“ Leonor Amaral. Zu Recht krönte das
Publikum diesen Auftritt der charismatischen Sängerin mit viel Applaus.
Westfalen-Blatt, Malte Samtenschnieder, 13.01.2020
Mit Leonor Amaral stand eine junge Sopranistin auf der Bühne die alle Zuhörer
sofort in ihren Bann schlagen konnte. Ihre Aufgabe war nicht leicht, denn bei
vielen Programmpunkten hatte man berühmte, unverwechselbare Sängerinnen wie Liza
Minelli oder Julie Andrews im Ohr. Davon unbeeindruckt sang sich Leonor Amaral
auf sehr persönliche Weise mit viel Charme und einer beeindruckend vielseitigen
Stimme durch Höhepunkte des populären Gesangrepertoires. Mit einem Bravourstück
zeigte sie zuletzt noch einmal nachdrücklich ihr großes Talent. Ein
Miniatur-Musical für nur eine Sängerin von Tesori und Scanlan verlangte von ihr
gleichzeitig das Mädchen aus dem 14. Stock sowie ihre beiden Nachbarinnen, eine
Operndiva und eine Jazzsängerin, musikalisch auf die Bühne zu bringen.
Neue Westfälische, Philipp Tenta, 09.01.2020
Sehr ausdrucksstark folgte dann die Arie des Oskar, herrlich gefühlvoll und
schauspielerisch intensiv dargeboten von der Sopranistin.
Westfalen-Blatt, Andrea Auffenberg, 03.01.2020
Eine Entdeckung für Brakel war Leonor Amaral. Ihr frischer Sopran ist ein
ungemein bewegliches Prachtinstrument mit großem Tonumfang, farbkräftigen
Registern, tragfähigem Piano und federleichter Koloratur. Neben dem gekonnten
Einsatz ihres Soprans präsentierte die junge Sängerin ihre Songs mit viel
Charme und Eleganz und nicht zu vergessen auch mit koketten schauspielerischen
Fähigkeiten.
Westfalen-Blatt, Dagmar Korth, 11.01.2020
Aufführung “Fra Diavolo”, als Zerline im Theater Erfurt:
(…) Ensembleneuzugang Leonor Amaral kann als Zerlina begeistern. Die junge
Portugiesin legt viel Herz in ihre Interpretation der Wirtstochter, verfügt über
einen farbenreichen Sopran, der vor Beweglichkeit nur so strotzt, nie
angestrengt klingt und so mit einer unvergleichlichen Leichtigkeit und hoher
Emotionalität überzeugt. Der aus Malaysia stammende Dirigent Harish Shankar ist
für mich mit Leonor Amaral der Star des Abends (…)
Der Opernfreund, Jochen Rüth, 03.11.2018
Turbulenzen macht vor allem die kesse Zerline. Die quirlige Leonor Amaral, ein
Neuzugang aus der Nordhäuser Talentschmiede, spielt und singt sich prompt in die
Herzen des Erfurter Publikums, gibt ihrem Lorenzo Zunder und macht in der
berühmt-berüchtigten Voyeur-Szene, als sie die Ganoven ganz aus Versehen in die
Sauna einsperrt, im Live-Strip bella figura.
Thüringer Allgemeine, Wolfgang Hirsch, 09.10.2018
Leonor Amaral als Zerline ist dann auch die musikalische Entdeckung der
Premierenaufführung. Sie spielt und singt mit großer Natürlichkeit. Ihre
Sopranstimme verfügt über einen glockenhellen operettenhaft leichten Klang, mit
dem sie sich sofort in die Ohren und Herzen des Erfurter Publikums singt und
dafür mehrfach Szenenapplaus erhält.
Merker, Larissa Gawritschenko und Thomas Janda, 07.10.2018
Herausragende Sängerin ist Leonor Amaral als Zerline, die sowohl in ihren
Koloraturen als auch in den melancholischen Arien überzeugt.
MDR Kultur, 07.10.2018
(…) die vokale Favoritin des Abends, die portugiesische Sopranistin Leonor
Amaral: Trotz der zunächst scheinbar kleinen Nebenrolle Zerlines als
Hotelzimmermädchen, in der sie eingeführt wurde, erwies sich die Tochter des
Empfangschefs Matteo (stimmkräftig dargestellt durch den Koreaner Caleb Yoo) als
heimliche Hauptfigur namentlich des zweiten Akts.
Amusio, Dr. Hanns-Peter Mederer, 07.10.2018
Aus dem spielfreudigen Ensemble ragt Leonor Amaral als Zerline heraus. So wie
sie ihre Koloraturkünste beim Wäschesortieren (bzw. Durcheinanderwerfen)
vorführt, so hört man das auch an größeren Häusern nicht oft. Dafür gab es
sofort eine lange Applausquittung.
Concerti, Joachim Lange, 08.10.2018
Mit Leonor Amaral hat Erfurt eine Sopranistin engagiert, die so jugendlich
frisch und mit perlenden Koloraturen singt, dass sie nicht nur Lorenzos Herz,
sondern auch das des Publikums für sich gewinnt.
O-Ton, Karin Coper, 07.10.2018
Aufführung “La Cenerentola”, als Clorinda in der Oper Schloss Hallwyl:
Glücklicher sind die Buffo-Rollen besetzt. Optisches und akustisches Vergnügen
bereiten die beiden keifenden und buhlenden Stiefschwestern: Leonor Amaral als
Clorinda und Anna Nero als Tisbe.
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Schacher,30.07.2018
Aufführung “Die Fledermaus”, als Adele im Theater Nordhausen:
Auch das Stubenmädchen Adele, wie immer erheiternd als Soubrette Leonor Amaral,
hat eine Einladung zu diesem Fest bekommen.
Lauter Neuer, Dr. med. Berend Willms, 23.04.2018
Aufführung “Dialogues des Carmélites”, als Constance im Theater Nordhausen:
(…) und Leonor Amaral gibt die gut gelaunte Constance mit hinreißender Mimik,
zarter Höhe und hörbar ansteckender Lebenslust.
Der Opernfreund, Jochen Rüth, 05.02.2018
Aufführung “Zar und Zimmermann”, als Marie bei den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen:
Leonor Amaral interpretierte ihren Part mit betörender Spielfreude und
glockenheller Sopranstimme. Bezaubernd ihre Arie “Die Eifersucht ist eine
Plage”.
Opernglas, G. Helbig, 16.06.2017
Konzertante Aufführung von “The Fairy-Queen” mit dem Ensemble Concerto Stella Matutina in Feldkirch, Österreich:
Gegen Ende erreichen die Streicher gemeinsam mit dem Sopran eine Zartheit, die
dafür steht, was Musik in uns Menschen auslösen kann, nämlich – und wenn es auch
nur für einen Moment ist – völliges Einswerden mit sich und der Welt, reine
Daseinsempfindung.
Voralberger Nachrichten, Christa Dietrich, 01.07.2017
Aufführung “La Bohème”, als Musetta im Theater Nordhausen:
Die andere Pärchenbildung sind Yoontaek Rhim als Maler Marcello und Leonor
Amaral als seine Teilzeitgeliebte Musetta. Das Auf und Ab ihrer Beziehung bildet
den Kontrast zur unbedingten Liebe von Rodolfo und Mimi. Unter der musikalischen
Leitung von Johannes Pell kann Stammkraft Rhim endlich mal sein ganzes Potential
ausspielen. Leonor Amaral stellt mehrmals unter Beweis, dass auch ihre
Verpflichtung ein Glücksgriff war.
Helmstedter Nachrichten, 20.09.2016
Ähnliche Biografien weisen die beiden weiteren Nordhäuser Debütanten Manos Kia
(Schaunard) und Leonor Amaral (als kesse Musetta) auf und reihen sich wie die
etwas älter gedienten Yoontaek Rhim (Marcello) und Thomas Kohl (Colline) in
diese ungemein spielfreudige, zumal durch die Korrepetition exzellent
einstudierte Solistenriege mühelos ein.
Ostthüringer Zeitung, Wolfgang Hirsch, 26.09.2016
Operngala im Theater Nordhausen:
Die in Lissabon geborene Leonor Amaral war verführerisch, aber auch sehr
emotional als Musette zu erleben. Mit einem Wiener Lied und dem Lied der
Grisetten aus der “Lustigen Witwe” stellte sie später ihre Vielseitigkeit unter
Beweis.
Thüringer Allgemeine Nordhausen, Christel Laude, 07.09.2016
Aufführung “Rinaldo” von G.F. Händel, als Armida im Opernfestival Gut Immling:
Und das, was Jeffrey Tarr als zur Knallcharge degradierter Argante an
Bedrohlichkeit vermissen lässt, wird auf der dunklen Seite der Macht von Leonor
Amarals fulminant auftrumpfender Armida mehr als wettgemacht.
Münchner Merkur, Tobias Hell
Aufführung “Carmen” von Bizet, als Frasquita im Opernfestival Gut Immling:
Viel Freude hat man dagegen mit dem spielfreudigen Schmugglerquartett. Wobei
neben Sheldon Baxter und Thomas Stückemann vor allem Leonor Amaral und Reinhild
Buchmeyer gefallen, die sich mit Carmen das Koks gleich pfundweise durch die
Nase ziehen und sich mit vollem Körpereinsatz auf die Tanzfläche werfen.
OVB-online, Tobias Hell, 20.06.2016